Warum entscheidet sich Repair Care gerade jetzt für den amerikanischen Markt?
„Die Markterkundung läuft inzwischen seit über zwei Jahren. Wir haben weltweit recherchiert und alle Regionen sorgfältig analysiert. Amerika hatte schon länger unser Interesse geweckt und stellte sich als vielversprechendster Wachstumsmarkt heraus. In den Häusern wird viel hochwertiges Holz verwendet, und besonders im Norden ähnelt das Klima stark dem in Westeuropa. Außerdem haben wir bereits festgestellt, dass Fachleute unsere Produkte begeistert aufnehmen und sie als Erweiterung ihres Handwerks betrachten.“
Woher kommt die Überzeugung, dass sich die Produkte am Markt durchsetzen werden?
„In den USA stehen Ergebnisse und Qualität an erster Stelle. Fachleute sind bereit, in Produkte zu investieren, die vielleicht nicht die günstigsten, aber die leistungsstärksten sind. Im Vergleich zu den dortigen Wettbewerbern spielen wir in einer anderen Liga. Unsere Social-Media-Kanäle zeigen schon länger großes Interesse aus Amerika, sodass wir gemerkt haben, dass die Nachfrage bereits vorhanden war.“
Wie haben Sie die Markteinführung gestaltet?
„Wir haben eine eigene Unternehmensstruktur gegründet: Repair Care International LLC. Mit lokalen Partnern haben wir Händler ausgewählt, Gespräche geführt und Produkte getestet. Inzwischen arbeiten wir mit Franchisenehmern der hochwertigen Farbmarke Benjamin Moore in der Region New York und New Jersey zusammen – das sind bereits Dutzende Verkaufsstellen. Außerdem haben wir zwei amerikanische Kollegen eingestellt, die nach ihrer Einarbeitung die Geschäfte einrichten und Kundenschulungen durchführen werden.“
Was bedeutet das für die in den USA erhältlichen Produkte?
„Wir starten zunächst mit einem Kernsortiment – den Produkten, für die die größte Nachfrage besteht. So bleibt die Auswahl übersichtlich und Fachleute können die Leistungsfähigkeit unserer Reparaturpasten direkt kennenlernen.“
Sie waren kürzlich auch auf einer Messe in Texas vertreten. Was hat das gebracht?
„Ende September waren wir tatsächlich auf der PCA Residential Conference in San Antonio, der führenden Fachmesse für die Malerbranche in Amerika. Dort konnten wir uns hunderten von Fachleuten präsentieren, was viele positive Gespräche und neue Kontakte brachte. Es hat erneut bestätigt, wie groß das Interesse an unseren Produkten ist. Unsere Produkte sind inzwischen in verschiedenen stationären Geschäften und über Online-Partner im ganzen Land erhältlich.“
Was lernen Sie selbst aus diesem Schritt?
„Es ist keine Einbahnstraße – wir wollen auch von den amerikanischen Fachleuten lernen. Ihre Praxiserfahrungen liefern uns wertvolle Erkenntnisse. Gleichzeitig merken wir, dass sie unser europäisches Know-how und unsere Geschichte sehr schätzen. In den USA schaut man wirklich zu uns auf; europäische Fachleute sind für sie ein Vorbild. Darauf kann unsere Branche stolz sein.“
