Bei der Arbeit mit Holz Reparaturpasten, insbesondere 2-Komponenten-Holzspachtel auf Epoxidharzbasis – wie unseren DRY FLEX®- oder BIO FLEX™-Produkten – ist die richtige Vorgehensweise bei Hitze entscheidend.
Die häufig gestellte Frage lautet: Kann man Holzreparaturen bei Hitze überhaupt sinnvoll durchführen?
Unsere Antwort: „Ja – mit der richtigen Technik!“. Auch im Sommer lassen sich mit der passenden Holz Reparaturpaste dauerhaft stabile Ergebnisse erzielen.
1. Timing ist entscheidend
Bei sommerlichen Temperaturen spielt der Zeitpunkt Ihrer Reparatur eine große Rolle. Planen Sie Arbeiten mit einer 2-Komponenten-Holz Reparaturpaste möglichst in den kühleren Morgenstunden. Vorbereitende Schritte wie Fräsen können Sie schon am Vortag erledigen. So vermeiden Sie, dass Holz und Reparaturpaste überhitzen – und steigern zugleich Arbeitsqualität und Sicherheit.
2. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden
Sonnenlicht erwärmt Holz und Holz Reparaturpaste stark. Das kann zu verkürzter Verarbeitungszeit und beeinträchtigter Aushärtungsqualität führen. Arbeiten Sie daher möglichst im Schatten oder schützen Sie die Arbeitsstelle mit Sonnenschirm, Papier oder Karton. So verhindern Sie, dass die Holzreparaturpaste zu schnell aushärtet oder ihre Elastizität verliert.
Wichtig: Achten Sie dabei nicht nur auf den Bereich, den Sie verfüllen, sondern auch auf das grundierte Holz und die ausgehärtete Reparaturstelle – auch während der Trocknungszeit.
3. Kühl und effizient mischen

Mischen Sie Holz Reparaturpasten, 2K-Holzspachtel und Holz Feinspachtel stets im Schatten.
Verteilen Sie die angemischte Reparaturpaste flach auf dem Mischbrett – so vermeiden Sie Lufteinschlüsse und verlängern die Verarbeitungszeit.
Entnehmen Sie die Spachtelmasse anschließend möglichst portionsweise mit dem Spachtel vom Brett. So bleibt der Großteil des Holzreparaturspachtels kühl und gut verarbeitbar, während Sie schrittweise arbeiten.
4. Weniger ist mehr – Masse und Schichtdicke beachten
Bei Hitze ist es ratsam, große Reparaturflächen zu vermeiden. Tragen Sie Ihr Holz Reparaturprodukt lieber in mehreren dünnen Schichten auf. Das sorgt für eine gleichmäßige Aushärtung und verhindert Hitzeschäden wie Risse oder Ablösungen.
Wenn Anzeichen wie Rauch, Verfärbungen oder Rissbildung sichtbar werden, kann der Einsatz von Holzpassstücken (C2-Arbeitsmethode) eine bessere Lösung sein: Dabei wird ein neues Holzstück eingeklebt und mit der Holz Reparaturpaste sicher eingebunden.
5. Das richtige Produkt: Holz Reparaturpasten für jede Temperatur
Wählen Sie je nach Wetterlage die passende Holzreparaturpaste. Nur wenn die Umgebungstemperatur zur empfohlenen Verarbeitungstemperatur passt, kann das Produkt seine volle Leistung entfalten.
Verarbeitungstemperaturen im Überblick:
- DRY FIX® UNI: 0–35 °C
- DRY FLEX® 1: 0–25 °C
- DRY FLEX® 4: 0–35 °C
- DRY FLEX® 16: 10–35 °C
- BIO FLEX™ COOL: 0–20 °C
- BIO FLEX™ ALLROUND: 0–35 °C
6. Kurz & knapp: Sommer-Tipps für die Holzreparatur
- Verwenden Sie einen 2-Komponenten-Holzspachtel, der zur Temperatur passt
- Arbeiten Sie möglichst früh am Tag
- Sorgen Sie für Schatten an der Arbeitsstelle
- Mischen Sie die Spachtelmasse kühl und flach
- Vermeiden Sie dicke Schichten und große Mengen
- Nutzen Sie Holzpassstücke bei größeren Schäden
- Schützen Sie die Reparaturstelle während des Aushärtens vor Hitze
Unser Fazit
Mit dem richtigen Holz Reparaturprodukt und einigen einfachen Techniken lassen sich auch im Sommer zuverlässige und langlebige Reparaturen durchführen.