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Benötigte Ausrüstung:
C2.1 Entfernen Sie die Farbschichten im Bereich des betroffenen Holzes. Verwenden Sie zum Schleifen Rotex- oder Exzenterschleifer und schleifen Sie bis auf das blanke Holz. Tipp: Verwenden Sie einen harten Schleifteller.
C2.2 Entfernen Sie das befallene Holz, indem Sie es um den Befall herum bis ins gesunde Holz aussägen oder fräsen. Verwenden Sie für diesen Arbeitsschritt ein Multitool oder eine oszillierende Säge..
Schnitte, die senkrecht zur Holzfaser verlaufen, sollten idealerweise in einem Winkel von etwa 30º ausgeführt werden. So lässt sich die Klebefuge für das Passstück einfacher und ohne Lufteinschlüsse anbringen (Schritt C2.8). Benutzen Sie gegebenenfalls einen Stechbeitel, um ausgesägte Holzteile zu entfernen. Vermeiden Sie dabei Holzfaserquetschungen an der Oberfläche!
C2.3 Prüfen Sie, ob das gesamte befallene Holz entfernt wurde. Das Holz sollte eine gleichmäßige Farbe haben und nicht weich oder brüchig sein. Wenn einer der aufgeführten Mängel festgestellt wird, entfernen Sie das befallene Holz mit dem Holzfräser mit Kugelkopf (Durchmesser 9,5 mm, Drehzahl 22.000 U/min) bis mindestens 5 mm in die gesunde Holzstruktur.
C2.4 Schneiden Sie die benötigten Passstücke zu. Beachten Sie hierbei die erforderlichen Schichtdicken der Klebe-/Leimfugen in der horizontalen oder vertikalen Fläche von 5 mm und in der Eckverbindung (Brüstungsfuge) von 10 mm. Die Mindestschichtdicke des Holzergänzungsmaterials beträgt 5 mm. Die maximale Schichtdicke hängt vom gewählten Produkt und der Verarbeitungstemperatur ab. Weitere Details finden Sie in unserem Anwendungsschema.
C2.5 Messen Sie die Holzfeuchte (≤ 18%) des vorhandenen und neuen Holzes mit dem EASY•Q™ Holzfeuchtemessgerät CS1. Wenn die Holzfeuchtigkeit mehr als 18 % beträgt, empfehlen wir, das Holz an der Luft (im Freien) trocknen zu lassen. Verwenden Sie keinen Föhn, da in diesem Fall nur die Oberfläche trocknet und die Feuchtigkeit kapillar in das tiefer liegende Holz gedrückt wird. Dies kann Folgeschäden verursachen.
C2.6 Lose Holzfasern und Holzspäne an der Reparaturstelle durch Schleifen entfernen und verbleibenden Schmutz sorgfältig beseitigen, dabei jedoch keine runden Kanten schleifen.
C2.7 Tragen Sie DRY FIX® UNI dünn mit einem Pinsel auf die Reparaturstelle und auf die Bereiche des Passstücks auf, die mit dem Holzergänzungsmaterial in Kontakt kommen. Verwenden Sie vor dem Auftragen von DRY FIX® UNI keine Holzimprägnierung. Lassen Sie DRY FIX® UNI mindestens 20 Minuten in die Holzfasern eindringen. Nach ca. 45 Minuten hat die Oberfläche eine fast matte Holzfarbe. Tupfen Sie überschüssiges DRY FIX® UNI mit saugfähigem Papier oder einem fusselfreien Tuch ab. Die Holzspachtelmasse kann nach der Behandlung mit DRY FIX® UNI aufgetragen werden. Falls das Holzergänzungsmaterial später aufgetragen wird, muss dies innerhalb von 24 Stunden nach dem Auftragen von DRY FIX® UNI geschehen. Überprüfen Sie in diesem Fall die Reparaturfläche zunächst auf Verunreinigungen.
C2.8 Benetzen Sie die Reparaturstelle und das Passstück mit DRY FLEX® oder BIO FLEX™ mithilfe des kleinsten EASY•Q™ Metall-Modellierspachtels (3 cm) und ziehen Sie die aufstehenden Holzfasern dünn ab, um einen optimalen Kontakt mit dem Holz zu erreichen. Tragen Sie die erforderliche Menge DRY FLEX® oder BIO FLEX™ in einer „Pyramidenform“ auf das Passstück auf. Drücken Sie das Passstück gleichmäßig gegen die Kontaktfläche der Reparaturstelle. Das aufgetragene DRY FLEX® oder BIO FLEX™ quillt nach außen (sowohl nach oben als auch nach unten) und füllt die gesamte Klebefuge aus, ohne Lufteinschlüsse zu bilden. Um ein Verrutschen bei großen Passstücken zu verhindern können Sie bei Bedarf ein Befestigungsprofil benutzen.
C2.9 Spachteln Sie die Reparaturstelle mit minimalem Überschuss nach der Repair Care Methode ab.
C2.10 Nach dem Aushärten von DRY FLEX® oder BIO FLEX™ ist die oberste Schicht (Aminschicht) durch Schleifen (Rotex-/Exzenterschleifer) zu entfernen. Tipp: Harten Schleifteller benutzen. Unregelmäßigkeiten und Übergänge zwischen Holz und dem aufgetragenen DRY FLEX® oder BIO FLEX™ dürfen danach nicht mehr sichtbar sein. Entfernen Sie den Schleifstaub sorgfältig.
C2.11 Eventuelle kleinen Unregelmäßigkeiten gemäß Arbeitsmethode P9 mit Feinspachtel DRY FLEX® SF nacharbeiten und nach dem Aushärten schleifen.
C2.12 Tragen Sie das Beschichtungsaufbausystem gemäß den Anstrichempfehlungen auf. Es wird empfohlen, eine schnelltrocknende Grundierung als Basis zu verwenden. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Lackhersteller beraten.
Die Angabe der Zahl auf den DRY FLEX® Kartuschen bezieht sich auf die Aushärtezeit in Stunden bei 20°C Verarbeitungstemperatur. Je nach Schichtdicke kann die Aushärtungszeit abweichen.
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